Fasten ist gesund: Diese Aussage ist allgemein richtig, aber auf das
Schleimfasten beziehungsweise die Schleimkur trifft sie ganz besonders
zu. Beim Schleimfasten nimmt man als Nahrung lediglich dünnen
Buchweizen-, Reis- oder Haferschleim zu sich; dazu trinkt man große
Mengen Wasser, und zwar mindestens zwei, besser noch drei oder mehr
Liter am Tag. Schleimfasten ist besonders für diejenigen zu empfehlen,
die einen empfindlichen Magen und/oder Darm besitzen. Einen weiteren
großen Vorteil der Schleimkur ist die Tatsache, dass während des Fastens
keine Muskelmasse abgebaut wird.
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Eins muss man natürlich zugeben: Es gibt Fastenmethoden, bei denen
Leckereres auf den Tisch kommt als beim Schleimfasten. Daher ist
anzuraten, eine Schleimkur im Rahmen eines Gruppenerlebnisses
durchzuführen, weil die Gruppenmitglieder sich gegenseitig aufbauen und
unterstützen können. Tipp: Wie wäre es mit einem Fastenwandern Urlaub?
Bewegung an der frischen Luft in herrlicher Natur; da vergisst man schon
mal, dass Frühstück, Mittag- und Abendessen nicht ganz so wohlschmeckend
sind wie sonst.
Und da das Schleimfasten sich in der Regel über einen kürzeren
Zeitraum hinweg erstreckt als andere Fastenarten, kann man - wenn man
die Diät hinter sich hat - seinen Urlaub am gleichen herrlichen Ort
fortsetzen; diesmal aber nicht mit einem Teller Haferschleim zum
Mittagessen, sondern einem großen, knackigen Salat, einem saftigen
Putensteak in Currysauce oder einem frisch zubereitetem, noch dampfenden
Gemüseauflauf. Nach der Schleimkur hat man sich das verdient!
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